1. EINZELMENTORING - Ablauf einer Mentorschaft
Die Mentoring Plattform Tirol bietet lern- und karrierewilligen Frauen
in einem eigens
entwickelten Programm die Möglichkeit, sich durch Lernen am Vorbild
beruflich gezielt
weiterzuentwickeln. Mentoring ist eine Methode der beruflichen Weiterbildung
und
lässt sich gut an individuelle Bedürfnisse und Ziele anpassen.
Voraussetzung
ist die Bereitschaft, sich der Verantwortung für die Gestaltung
der eigenen Zukunft
bewusst zu sein. Unterstützung durch eine Mentorin oder einen
Mentor kann Chancen
eröffnen - es liegt aber an der Mentee, diese neuen Chancen aktiv
zu nutzen.
Anmeldung
Mitglieder der Mentoring Plattform können am Mentoring Programm
Tirol kostenlos
teilnehmen. Für Nicht-Mitglieder beträgt der Kostenbeitrag
zur Teilnahme € 85,--
Das Anmeldeprofil soll die berufliche Ausgangssituation der Mentee
vermitteln und
so die Grundlage für die Vermittlung einer Mentorin oder eines
Mentors bilden.
Die Informationen werden bei der Anfrage an geeignete MentorInnen
beigelegt.
Kontaktvermittlung
Bei Zustimmung der Mentorin bzw. des Mentors teilen wir die entsprechende
Kontaktadresse
mit. Sofort nach Erhalt des Vermittlungsblattes kann die Mentee den
Kontakt persönlich
herstellen und ein erstes Treffen vereinbaren. Beim diesem Treffen
schließen MentorIn
und Mentee eine Vereinbarung über die Vorgehensweise in der Mentorschaft
und formulieren
bereits konkrete Ziele. Dazu liegt ein Formblatt für die Vereinbarung
vor, die festhält, wie oft,
wann und wie regelmäßig sich Mentorin und Mentee treffen,
ob es neben den vereinbarten
Gesprächen Möglichkeit zur Begleitung bei Veranstaltungen
oder Sitzungen geben wird, etc.
Eine Kopie der Vereinbarung geht an die Mentoring Plattform.
Für Fragen steht Sabine Rehbichler, Mentoring Plattform,
Telefon 0676-683 1499 zur Verfügung.
Die Mentorschaft
Die Dauer eines Mentorschafts Programmes beträgt sechs Monate.
Inhaltlich orientiert es
sich an den Bedürfnissen der Mentee, organisatorisch an den Möglichkeiten
der Mentorin
bzw. des Mentors. Der Aufwand für MentorInnen soll dabei möglichst
gering gehalten
werden, so reist z.B. die Mentee zur Mentorin bzw. dem Mentor und
nicht umgekehrt.
Abschluss
Zum Abschluss der Mentorschaft erhalten die Mentees einen Fragebogen
zur Rückmeldung.
Danach ist das Programm beendet. Eine Mentee kann sich neue Ziele
setzen und eine
neue Mentorschaft eingehen oder neue MentorInnen suchen.
Vielleicht wird die Mentee selbst zu einer Mentorin und motiviert
dadurch
andere Frauen, sich aktiv um ihre berufliche Zukunft zu bemühen.
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2. GRUPPENMENTORING - Ablauf Gruppenmentorschaft
Es kommt
darauf an, gezielte Fragen zu stellen.
Zusätzlich lernen wir an den Fragen, die andere haben.
Allgemeines
Die Form des Gruppenmentorings wird eingesetzt, um mehreren Mentees
Einsichten über die Erfolgskriterien beruflich erfahrener Frauen
oder Männer zu ermöglichen. Zentrale Elemente: Einzelvorbereitung,
Fragen an die/den MentorIn in einer kleinen Gruppe und abschließend
gemeinsame Reflexion.
Was passiert im Rahmen eines Gruppenmentorings konkret?
Die Mentees bereiten sich mit einem Fragenkatalog (wird von der Mentoring
Plattform zur Verfügung gestellt) umfassend auf das Gruppenmentoring
vor. Die Mentorin bzw. der Mentor nimmt zu den einzelnen Fragen der
Mentees Stellung, Diskussionen sind erlaubt.
Gruppenmentoring eignet sich gut für Mentees, die vom unterschiedlichen
Wissensstand und Erfahrungs-hintergrund in der Gruppe profitieren
wollen und/oder nur wenige Zeitressourcen zur Verfügung haben.
Es können auch mehrere MentorInnen angefragt werden.
Mit welchem zeitlichen Aufwand muss frau rechnen?
Ein Gruppenmentoring-Gespräch dauert erfahrungsgemäß
2 Stunden. Meist geht ihm ein Vorgespräch mit der Koordinationsstelle
voran, wo das Themenfeld eingegrenzt wird, damit sich die Mentorin
bzw. der Mentor gezielter vorbereiten kann.
Der Termin für das Gespräch wird von den Mentees vorgeschlagen,
von der Koordinationsstelle vermittelt und von der Mentorin/dem Mentor
bestätigt.
Für die Mentee ist das Gruppenmentoring mit weniger Zeit verbunden
als Einzelmentoring-Gespräche, allerdings muss der vereinbarte
Termin strikt eingehalten werden und auch Vor-bereitungszeit für
die Fragen eingeplant werden.
Am Ende des Gruppenmentorings reflektieren die Mentees gemeinsam,
moderiert von der Koordinatorin und halten in Form einer Evaluierung
( Evaluierungsbogen) die wichtigsten Themen und Einsichten fest.
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3.
BESUCHSMENTORING - Ablauf einer Besuchsmentorschaft
Wir lernen
durch Zuschauen.
Das kostet nicht viel, motiviert und gibt Einblicke,
die wir in einem Seminar oder Lehrgang nicht erhalten könnten.
Allgemeines
Die Form des Besuchsmentorings wurde von der Mentoring Plattform entwickelt,
um der Mentee Einblick in den beruflichen Alltag einer erfolgreichen
Frau bzw. ihren Aufgabenbereich oder Beruf zu ermöglichen. Zentrale
Elemente: Umfassende Vorbereitung, gezielter Einblick am Besuchstag
und abschließende Reflexion.
Was passiert im Rahmen einer Besuchsmentorschaft konkret?
Die Mentee bereitet sich mit einem Fragenkatalog (wird von der Mentoring
Plattform zur Verfügung gestellt) umfassend auf den Besuchstag
vor. Am Besuchstag selbst (Termin wird abgestimmt) erhält die
Mentee von der Mentorin die Möglichkeit zur Begleitung. Die Mentee
soll dabei eine realistische Vorstellung ihrer Arbeit bekommen, um
die Anforderungen und Herausforderungen kennenzulernen, die mit dem
Berufsfeld der Mentorin verknüpft sind. Eine Besuchsmentorschaft
eignet sich gut für Mentees, die sich in einem bestimmten Arbeitsfeld
orientieren wollen oder sich für das Knüpfen von Kontakten
und das Entwickeln von Netzwerken interessieren.
Mit welchem zeitlichen Aufwand muss frau rechnen?
Beim Besuch handelt es sich nicht immer um einen vollen Tag, so manche
Veranstaltung bietet auch in wenigen Stunden die passende Gelegenheit,
der Mentorin bei ihrer Arbeit "zuzuschauen". Der Zeitpunkt
des Besuchsmentoring-Tages ist für die Mentorin frei wählbar
und wird mit den Möglichkeiten der Mentee abgestimmt. Für
die Mentee ist die Besuchsmentorschaft mit weniger Zeit verbunden
als die üblichen Einzelmentoring-gespräche, allerdings muss
Vorbereitungszeit eingeplant werden: genau wie bei den anderen Mentorschaft
muss sie sich über ihre Situation klar werden und ihre Ziele
für den Besuchstag formulieren ( Profil der Mentee). Nach
dem Besuchstag muss die Mentee den Tag reflektieren, einen kurzen
Bericht verfassen und in Form einer Evaluierung festhalten (
Evaluierungsbogen). Interessant kann auch ein Vergleich der Erfahrungen
mit denen anderer Mentees sein, z.B. im Rahmen einer Reflexionsrunde.
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